Mimaki zeigt auf der Fakuma sein Internet-der-Dinge für den UV-Druck

Integrierte Workflow-Lösungen für den UV-LED-Druck auf Kunststoff sind die Modelle der Zukunft und das Herz von Mimakis IoT-Strategie

Kreative Lösungen zum Drucken auf Kunststoff zeigt Mimaki, ein führender Hersteller von Groß- und Kleinformat-Inkjetdruckern und Schneideplottern, auch in diesem Jahr auf der Fakuma, der internationalen Fachmesse für die Kunststoffverarbeitung. An seinem Stand in Halle A1 – 1410 bilden vom 16. bis 20. Oktober 2018 in Friedrichshafen integrierte Workflow-Lösungen für den UV-LED-Druck den Ausstellungsschwerpunkt.
Zu ihnen zählen der UJF-7151plus als kompaktes hochmodernes UV-LED-Direktdrucksystem, der UJF-3042 MkII für den hochproduktiven UV-LED-Druck im Kleinformat, der kompakte Flachbett-Schneideplotter CFL-605RT als perfekte multifunktionale Lösung für die Produktion von Mustern und Kleinserien sowie innovative Features des RIP-Programms RasterLink 6 als Systemlösung.

Höhepunkt der Vorort-Maschinendemonstrationen bildet eine automatisierte Workflow-Lösung, die Mimaki in Zusammenarbeit mit der Firma Robominds GmbH für den UJF-7151plus erarbeitet hat: Mit Hilfe eines Roboterarms wird die Druckanlage automatisch per Interface-Lösung be- und entladen. Auf diese Weise lassen sich die Rüstzeiten an der Maschine minimieren und der Wirkungsgrad der Mimaki- Systeme weiter steigern.

„Mimaki ist ein Trendsetter und immer nah am Kunden. In diesem Sinn beschreiten wir mit unserer IoT-Strategie (Internet of Things – Internet der Dinge) den Weg in Richtung integrierte Workflow-Lösungen als Zukunftsmodell – nicht nur – für die Kunststoffbranche“, sagt Uwe Niklas, General Manager Marketing & Sales der Mimaki Deutschland GmbH. „Aufbauend auf der langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern zeigen wir innovative Anwendungsmöglichkeiten, die den Leistungsumfang mit unseren Systemen dokumentieren, damit der Kunde ein möglichst breites Spektrum mit einem System abdecken kann.“

Digital Printing Connection – Vernetzte Drucklösungen

Mit der IoT-Strategie möchte Mimaki seinen Kunden helfen, die Drucksysteme des Unternehmens zur bedienerlosen On-Demand-Produktion und Massenpersonalisierung durch die Vernetzung mit Robotern, Transportbändern, Prüftechniken, Sensoren und weiteren Peripheriegeräten in die Produktionslinien einzubinden. Die ersten beiden Lösungen, die im Rahmen dieser neuen Entwicklung eingeführt werden, sind MDL-Befehle und der Mimaki Job Controller.

MDL-Befehle werden genutzt, um die Drucker von Mimaki über die Produktionssysteme des Kunden und durch Peripheriegeräte zu steuern. Sie übernehmen die Kontrolle über den Drucker, indem sie unter anderem die Druckproduktion starten und die Position sowie die Höhe des Substrattisches einstellen. Auch informieren sie über die verbleibende Tintenmenge und melden Druckerfehler. Kunden, die MDL-Befehle nutzen, haben die Möglichkeit, mit dem Software Development Kit von Mimaki, das von der Mimaki Global Website heruntergeladen werden kann, ein optimales System aufzubauen.

Der Mimaki Job Controller ist eine Software, die mit dem Drucker kommuniziert, um optimale Druckdaten und Druckbedingungen zu übertragen. Er ist ebenfalls in der Lage, die Produktion automatisch zu starten, und stellt in der Produktionslinie die Verbindung zwischen Drucker und Roboter her, um die Druckaufträge über ein Transportband zuzuführen. Darüber hinaus erfasst er die Druckprodukte nach der Ausgabe.

„Die Digital Printing Connection ermöglicht den Betrieb mit reduziertem Personalaufwand. Die Anforderungen unserer Kunden ist es, die Prozesse zu vereinfachen und zu rationalisieren, da Drucker, die zumeist als Einzelsysteme eingesetzt sind, nun mit den Peripheriegeräten vernetzt werden. Dieses Konzept fördert die On-Demand-Produktion und die Massenpersonalisierung“, fasst Uwe Niklas zusammen.“

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