Einfacher Zugang zum Textildruck: Hybriddrucker-Demonstration von Mimaki auf der ITMA 2019

TX300P-1800P hybrid printer

Besonderheit des neuen Druckers ist die Eignung für Textildirektdruck und Direkttransferdruck – damit wird eine beispiellose Flexibilität bei Tintenkombinationen und Substraten erreicht, was profitable neue Geschäftschancen eröffnet.

  • Der neue Hybriddrucker ermöglicht den Einstieg in Textildirektdruck und Direkttransferdruck.
  • Dank der Flexibilität der Druckmaschine können kleinere Druckdienstleister ihr Anwendungsspektrum erweitern und sich neue Märkte erschließen.

Mimaki Engineering, ein führender Hersteller von Inkjetdruckern und Schneideplottern, hat heute über die weltweit erste Vorführung eines brandneuen digitalen Textil-Hybriddruckers aus der TX300P-Serie bei der ITMA 2019 informiert (20. bis 26. Juni in Barcelona, Halle 3, Stand B110). Besonderheit des neuen Druckers ist die Eignung für Textildirektdruck und Direkttransferdruck – damit wird eine beispiellose Flexibilität bei Tintenkombinationen und Substraten erreicht, was profitable neue Geschäftschancen eröffnet.

Das neue Drucksystem stellt eine Weiterentwicklung des Mimaki TX300P-1800 dar, der um die Möglichkeit des Direkttransferdrucks ergänzt wurde. Druckdienstleister profitieren von der größeren Vielseitigkeit in Bezug auf Stoffe, Applikationen und Zielmärkte. Insbesondere kleinere Druckdienstleister erhalten die Möglichkeit, mit nur einem Drucksystem eine umfassende Palette von Textildruckanwendungen zu bieten. Entsprechend dem Komplettausstatter-Ansatz von Mimaki ist der Drucker kompatibel zu allen Mimaki-Geräten für Vorbehandlung, Dämpfen und Waschen.

„Auf dem Textilmarkt sind noch relativ wenig Digitaldrucksysteme im Einsatz; die meisten Stoffe werden konventionell bedruckt und viele große Akteure beherrschen den Markt“, erklärt Ronald van den Broek, General Manager Sales EMEA. „Mit diesem neuen Hybriddrucker hat Mimaki eine kostengünstige Lösung im Angebot, mit der die Markteintrittsbarrieren für kleinere Druckdienstleister sinken. Für große Druckereien ist das System nützlich, wenn kleinere Auflagen anstehen. Es erschließt die unzähligen Vorteile der digitalen Produktion.“

Die Hybridfunktion des Drucksystems basiert auf austauschbaren Auflageflächen. Beim Textildirektdruck wird überschüssige Tinte, die den Stoff durchdringt, über eine Auflage mit Tintenrinne abgeleitet. Der Austausch gegen eine Vakuumauflage, die sich für das Bedrucken von Heißtransferpapier eignet, ist schnell möglich. Das Drucksystem kann außerdem mit drei unterschiedlichen Tintenkombinationen konfiguriert werden: Textilpigment-/Direktsublimationstinte oder Textilpigment-/Sublimationstransfertinte oder Direktsublimations-/Sublimationstransfertinte. Die größere Vielseitigkeit und die zusätzlichen Möglichkeiten machen das System zu einem idealen Einstiegsmodell.

Die Mimaki-Kerntechnologie sichert zuverlässige Produktivität beispielsweise durch eine Nozzle Check Unit und das Nozzle Recovery System. Bei Fehlfunktionen von Düsen kann der Drucker damit eine automatische Druckkopfreinigung durchführen. Sollte eine Korrektur der Düsen nicht möglich sein, erfolgt ein Ausgleich der ausgefallenen beziehungsweise beschädigten Druckdüsen – ohne Produktionsstopp und ohne Qualitätseinbußen beim Druckergebnis. Da der Druckkopfabstand anpassbar ist, kann die Entfernung zwischen Druckkopf und Substrat verändert werden, um Berührungen zu vermeiden.

Das Fazit von Ronald van den Broek: „Die Funktionen dieses neuen Hybriddruckers eröffnen Textil- und Bekleidungsherstellern eine beispiellose Flexibilität sowie erweiterte Anwendungsmöglichkeiten für mehr Geschäftswachstum. Letztlich demokratisiert Mimaki mit diesem Produkt effektiv den Zugang zum Textildruck. Die Marktverfügbarkeit einer solchen Lösung lässt ein stärkeres Wachstum des digitalen Textildrucks erwarten.“

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